Für Gramsci, Vordenker einer der tückischsten Formen des Marxismus, war der Überzeugung, dass die katholische Kirche und die christliche Familie die schlimmsten Hindernisse für den Kommunismus seien.
Er wollte die Kirche infiltrieren, um sie mit Hilfe von abtrünnigen Bischöfen und Priestern zu zerstören. Vor allem sollte man sich der Modernisten bedienen, um das Brauchtum, die Volksfrömmigkeit und die Traditionen der frommen Katholiken zu verspotten.
Dennoch bestand er darauf, in seinem Krankenhauszimmer ein Bild der hl. Therese vom Kinde Jesu zu haben. Das Krankenhaus wurde von Nonnen betreut.
Eines Tages führten die Schwestern zur Anbetung eine Statue des Jesuskindes zu den Kranken, doch nicht zu Gramsci, weil er als militanter Atheist bekannt war.
Doch der erfuhr davon und beschwerte sich. Dann brachten ihm die Schwestern das Jesuskind und Gramsci küßte es sehr gerührt. Daraufhin bat er um die Sakramente, so Mons. Luigi De Magistris, der sich auf das Zeugnis mehrerer Nonnen beruft.
Giuseppe Vacca, Direktor des Internationalen Gramsci-Instituts, betonte jedoch, daß die Konversion des Vaters des italienischen Kommunismus nichts an den Strategien von Sozialisten, Kommunisten, Feministinnen, Abtreibungslobby und Homosexuellenlobby, die sich allesamt auf die Schriften Gramscis stützen, ändern wird.
Der Fall zeigt, wie groß die Göttliche Barmherzigkeit ist, aber auch, wie weit der Fanatismus und der Starrsinn der Linken und ihrer Propagandisten gehen kann.