Um diese seine Lehre durch alle Zeiten in Erinnerung zu rufen und sie zu vertiefen, hat Jesus seine Kirche mit Lehr- und Leitungsvollmacht ausgestattet (Lk 10, 16; Mt 18, 18) und ihr dazu den Beistand des Heiligen Geistes verliehen (vgl. Joh 14, 15 ff.).
Ihr hat er auch die Sorge um die Ordnung der Ehe anvertraut. Weil aber der Zeitgeist gewöhnlich in eine deutlich andere Richtung weht, muss es nicht verwundern, dass die Kirche Gegenwind hat und dass sie, gleich ihrem göttlichen Meister, zu einem Zeichen gesetzt ist, dem widersprochen wird (vgl. Lk 2, 34 und Joh 15, 20).
Das gilt in der heutigen Zeit in ganz besonderer Weise. Man erwartet von allen Seiten, dass die Kirche sich anpasst, ihre Lehre ändert und endlich aufhört, „Salz“ zu sein (vgl. Mt 5, 13).
Quelle: Logik der Liebe – P. Martin Ramm FSSP – Grundlegendes und Konkretes zu Ehe, Familie und Menschsein – Thalwil 2017 – Seiten: Teil 187 und Teil 188.