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Ägypten: Mordanschlag auf Bischof

(IGFM) Auf
den ägyptischen Bishop Anba Makarios von Minya ist am Montag, dem 30. September 2013, 
ein Mordanschlag verübt worden. Islamistische Extremisten eröffneten das
Feuer auf den Wagen des Bischofs, als er in den Ort al-Saru im Bezirk
Abou Qorqas in der oberägyptischen Provinz Minya einfuhr.
Wie
die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet,
konnte der Fahrer des Wagens zum Haus eines örtlichen Christen fliehen,
das anschließend von den Angreifern umstellt wurde. Islamisten und
Christen lieferten sich daraufhin ein eineinhalbstündiges Feuergefecht,
bis schließlich die Polizei eintraf. Es entstand erheblicher
Sachschaden, Todesopfer seien aber nicht zu beklagen, so die IGFM.
Hintergrund
für den Mordversuch ist nach Einschätzung der IGFM vermutlich ein
Gerücht um die Wiedereröffnung der einzigen örtlichen Kirche, die vor
zehn Jahren aus „Sicherheitsgründen“ geschlossen wurde. Der
koptisch-orthodoxe Bischof war allerdings nach al-Saru gefahren, um eine
christliche Familie zu besuchen.
„Die
muslimische Mehrheitsgesellschaft lehnt die Muslimbrüder und andere
islamische Extremisten nach den Erfahrungen ihrer rund einjährigen
Herrschaft vehement ab. Dennoch gibt es Regionen in Ägypten, wo
islamische Extremisten nach wie vor sehr mächtig sind“, erläutert
IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin. Der Besitz von Schusswaffen
ist in Oberägypten kulturell bedingt für Männer eine
Selbstverständlichkeit und mit registrierter Waffe auch legal, so die
IGFM weiter.

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