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Der Lieblingsjünger Jesu

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Der Lieblingsjünger Jesu Der heilige Apostel und Evangelist Johannes, dessen heutiges Fest in die Weihnachtsoktav fällt, gehört zu den großen Gestalten des beginnenden Christentums. Er wuchs am See Genezareth auf und arbeitete zunächst gemeinsam mit seinem Vater Zebedäus und seinem Bruder Jakobus dem Älteren als Fischer. Seine Mutter war die heilige Salome. Entscheidenden Einfluss auf sein Leben hatte die Begegnung mit Jesus am Jordan, als Johannes sich beim Täufer aufhielt. Zusammen mit Andreas wurde er einer der ersten Jünger Jesu. Unter den Aposteln nahm Johannes eine besondere Stellung ein. Gemeinsam mit Petrus und Jakobus gehörte er zum engsten Kreis der Vertrauten Jesu. Er war bei der Verklärung anwesend, bereitete mit Petrus das letzte Abendmahl vor und wird im Evangelium als der Lieblingsjünger bezeichnet. Eine sehr innige Szene ist die unter dem Kreuz, wo Jesus Johannes (als einziger Apostel unter dem Kreuz) seiner Mutter Maria anvertraut und zu ihnen sagt „Siehe dein Sohn“ und „Siehe deine Mutter“. Nach der Zeit Jesu auf Erden wirkte Johannes als Apostel vor allem in Kleinasien. Er lebte längere Zeit mit der Gottesmutter in Ephesus und kehrte später nochmals nach Jerusalem zurück. In den folgenden Jahrzehnten war er an verschiedenen Orten tätig, begegnete wichtigen Gestalten der frühen Kirche und setzte sich entschieden gegen Irrlehren ein. Wundersame Bewahrungen, etwa im siedenden Öl im Kessel oder beim Trinken eines Giftbechers, sind von ihm bekannt. Während seiner Verbannung auf die Insel Patmos unter Kaiser Domitian verfasste Johannes die Offenbarung. Nach seiner Rückkehr nach Ephesus wirkte er weiter als Prediger und Wundertäter. In hohem Alter verfasste er schließlich sein Evangelium sowie drei Briefe. Er starb um das Jahr 98 oder kurz danach in Ephesus und gilt als der einzige Apostel, der eines natürlichen Todes starb. Das Johannesevangelium nimmt im Weihnachtsfest eine ganz besondere Stellung ein. Während Matthäus und Lukas die Geburt Jesu mit Krippe, Hirten und Engelgesang schildern, beginnt Johannes sein Evangelium mit einem feierlichen, tief theologischen Prolog: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ Weihnachten erscheint hier nicht als äußeres Geschehen, sondern als kosmisches Ereignis: Gott selbst tritt in die Welt ein. „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“ – dieser Satz bringt die eigentliche Weihnachtstheologie des Johannes auf den Punkt. Johannes betont damit besonders die göttliche Natur Christi und das Geheimnis der Menschwerdung: Der ewige Logos, durch den alles geschaffen ist, wird Mensch, um Licht und Leben zu bringen. Weihnachten wird so nicht nur als Erinnerung an die Geburt Jesu verstanden, sondern als Offenbarung Gottes selbst. Diese tiefe, geistliche Sicht macht das Johannesevangelium zu einem zentralen Text der Weihnachtsliturgie und erklärt, warum gerade der Apostel Johannes in der Weihnachtsoktav gefeiert wird.

Der heilige Apostel und Evangelist Johannes, dessen heutiges Fest in die Weihnachtsoktav fällt, gehört zu den großen Gestalten des beginnenden Christentums. Er wuchs am See Genezareth auf und arbeitete zunächst gemeinsam mit seinem Vater Zebedäus und seinem Bruder Jakobus dem Älteren als Fischer. Seine Mutter war die heilige Salome. Entscheidenden Einfluss auf sein Leben hatte die Begegnung mit Jesus am Jordan, als Johannes sich beim Täufer aufhielt. Zusammen mit Andreas wurde er einer der ersten Jünger Jesu.

Unter den Aposteln nahm Johannes eine besondere Stellung ein. Gemeinsam mit Petrus und Jakobus gehörte er zum engsten Kreis der Vertrauten Jesu. Er war bei der Verklärung  anwesend, bereitete mit Petrus das letzte Abendmahl vor und wird im Evangelium als der Lieblingsjünger bezeichnet. Eine sehr innige Szene ist die unter dem Kreuz, wo Jesus Johannes (als einziger Apostel unter dem Kreuz) seiner Mutter Maria anvertraut und zu ihnen sagt „Siehe dein Sohn“ und „Siehe deine Mutter“.

Nach der Zeit Jesu auf Erden wirkte Johannes als Apostel vor allem in Kleinasien. Er lebte längere Zeit mit der Gottesmutter in Ephesus und kehrte später nochmals nach Jerusalem zurück. In den folgenden Jahrzehnten war er an verschiedenen Orten tätig, begegnete wichtigen Gestalten der frühen Kirche und setzte sich entschieden gegen Irrlehren ein. Wundersame Bewahrungen, etwa im siedenden Öl im Kessel oder beim Trinken eines Giftbechers, sind von ihm bekannt.

Während seiner Verbannung auf die Insel Patmos unter Kaiser Domitian verfasste Johannes die Offenbarung. Nach seiner Rückkehr nach Ephesus wirkte er weiter als Prediger und Wundertäter. In hohem Alter verfasste er schließlich sein Evangelium sowie drei Briefe. Er starb um das Jahr 98 oder kurz danach in Ephesus und gilt als der einzige Apostel, der eines natürlichen Todes starb.

Das Johannesevangelium nimmt im Weihnachtsfest eine ganz besondere Stellung ein. Während Matthäus und Lukas die Geburt Jesu mit Krippe, Hirten und Engelgesang schildern, beginnt Johannes sein Evangelium mit einem feierlichen, tief theologischen Prolog: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ Weihnachten erscheint hier nicht als äußeres Geschehen, sondern als kosmisches Ereignis: Gott selbst tritt in die Welt ein. „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“ – dieser Satz bringt die eigentliche Weihnachtstheologie des Johannes auf den Punkt.

Johannes betont damit besonders die göttliche Natur Christi und das Geheimnis der Menschwerdung: Der ewige Logos, durch den alles geschaffen ist, wird Mensch, um Licht und Leben zu bringen. Weihnachten wird so nicht nur als Erinnerung an die Geburt Jesu verstanden, sondern als Offenbarung Gottes selbst. Diese tiefe, geistliche Sicht macht das Johannesevangelium zu einem zentralen Text der Weihnachtsliturgie und erklärt, warum gerade der Apostel Johannes in der Weihnachtsoktav gefeiert wird.

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