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„Was du nicht  willst,  daß  man  dir tu‘, das füg auch keinem andern zu!“ Tob. 4, 16.

                Die Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit besteht darin, daß man ernstlich bestrebt ist, jedem das Seinige zu geben und zu lassen. Das Wort „Gerecht“ hat sonst noch die Bedeutung „im Zustand der Gnade“. In diesem Sinne aber wird es hier nicht gebraucht. Der Gerechte ist auch rechtschaffen, d.h. gewährt jedem sein Recht:
Gott durch Anbetung, der Obrigkeit durch Gehorsam, den Untergebenen durch Belohnung und Bestrafung, seinesgleichen durch wahre Nächstenliebe.
Er hält sich an den Grundsatz: „Was du nicht willst, daß man dir tu‘, das füg auch keinem andern zu“ (Tob. 4,16), und an die Worte Christi: „Alles, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, das sollt ihr ihnen auch tun“ (Matth. 7,12). Im Gegensatz zur Gerechtigkeit steht die Selbstsucht, die den Menschen antreibt, sich selbst vor- und den anderen zurück­zudrängen. Der Selbstsüchtige achtet nicht die Rechte des anderen; sein eigener Vorteil geht ihm über alles. Als Pilatus aus den Reden der Juden erkannte, daß ihn diese beim  Kaiser  verklagen wollten, verurteilte er Christus unschuldig  zum Tode, ließ sich also zu einer Ungerechtigkeit hinreißen. Einen schönen Wahlspruch hatte der deutsche Kaiser Ferdinand I. (+1564): „Fiat justitia pereat mundus – Gerechtigkeit muß sein, und sollte die Welt zugrunde gehen.“

Da sich aber dem Willen innere und äußere Hindernisse in den Weg stellen,
braucht der Wille zwei Stützen, die Mäßigung und den Starkmut.

Tagesheilige: Hl. Dionysius, einer der 14 Nothelfer und Gefährten, Martyrer   +96.

Vom  heiligen Martyrer Dionysius, dem Areopagiten, berichtet das priesterliche Brevier also: „Er war einer von den Richtern des Areopags in Athen und ausgezeichnet in allen Wissen­schaften. Bei der Ankunft des hl. Paulus in Athen und seinem Auftreten auf dem Areopag nahm Dionysius mit mehreren anderen den christlichen Glauben an.

Er ward vom hl. Apostel Paulus getauft und zum Bischof von Athen geweiht. Als er später nach Rom kam, sandte ihn Papst Klemens nach Gallien, um das Evangelium zu predigen; der Priester Rustikus begleitete ihn bis nach Paris, wo er auf Befehl des Statthalters um seiner Lehre willen mit Ruten gestrichen und zuletzt enthauptet wurde.“ – Der hl. Dionysius nahm es so ernst mit dem Glauben, daß er seine Heimat, seine Stellung sogleich dafür opferte, ja später selbst sein Leben dafür hingab. – Welche Opfer bringst du für deinen heiligen Glauben? Wieviel darf unser lieber Herrgott von dir verlangen, Opfer der Entsagung, der Pflichttreue, der Selbstverleugnung, da er so großen Lohn dir geben will?  –

„Der Glaube ohne Werke ist tot!“

Nachfolge Christi, 1.B. 15.K.: „Viel tut, wer viel liebt!“

Jedem das Seine!

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