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Eine segensreiche Freundschaft

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Eine segensreiche Freundschaft Das Gebet war der Schlüssel zur Existenz von Pater Pio und Garantie seiner Mission. Gebet war seine tägliche Beschäftigung. Auch viele Stunden der Nacht widmete er dem Gebet. Es war die Aufgabe, die er als die seine empfand und die die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf ihn zog. Am Altar, in seiner Zelle oder im Klostergarten – mit gefalteten Händen im Gebet oder mit dem Rosenkranz in der Hand – war seine Welt Gott: zu betrachten, zu loben, zu bitten, zu versöhnen. Mehr als alles andere war sein Leben ein Leben des Gebets, ein ununterbrochenes Gespräch mit Gott. – Pater Fernando von Riese Laurino Costa erhielt eines Tages ein Foto von Pater Pio. Es machte einen großen Eindruck auf ihn. Immer wieder blickte er auf das Bild. Kurz darauf begann er, von Pater Pio zu träumen. Da er sich stark mit dem heiligen Priester verbunden fühlte, beschloss er, ihm einen Brief zu schreiben. Laurino war seit vielen Monaten arbeitslos. So sehr er sich bemühte, er fand keine Stelle und machte sich große Sorgen um seine finanzielle Lage. In seinem Brief bat er Pater Pio, für ihn zu beten, damit er eine Arbeit finden könne. Bald erhielt Laurino eine Antwort: Pater Pio wollte, dass er „sofort nach San Giovanni Rotondo kommt“. Laurino wollte der Einladung folgen, doch standen ihm viele Hindernisse im Weg. Vor allem hatte er kein Geld für die Zugfahrt von Padua zum Kloster in San Giovanni Rotondo. Dennoch wuchs sein Wunsch, Pater Pio zu besuchen, von Tag zu Tag. Eines Tages beschloss er, per Anhalter zum Bahnhof in Padua zu fahren – obwohl er kein Geld für ein Ticket hatte. Am Bahnhof traf Laurino zufällig einen Freund. „Was machst du hier, Laurino?“, fragte dieser. „Ich möchte nach San Giovanni Rotondo fahren, um Pater Pio zu sehen“, antwortete er. „Er hat mich eingeladen, ihn zu besuchen.“ Laurino erklärte, dass er sich das Zugticket nicht leisten könne. Ein Mann, der in der Nähe stand, hörte das Gespräch. „Wenn Sie möchten, können Sie mit mir fahren – ich fahre mit dem Auto nach San Giovanni Rotondo“, sagte er. Laurino war überwältigt von der wunderbaren Fügung. Ohne überhaupt um Hilfe gebeten zu haben, erhielt er eine kostenlose Mitfahrgelegenheit. Glücklich nahm er die Einladung an. Der Mann stellte sich als Dr. Giuseppe Gusso heraus, ein enger Freund Pater Pios und ärztlicher Direktor des von Pater Pio gegründeten Krankenhauses „Haus zur Linderung der Leiden“. Im Kloster „Madonna delle Grazie“ nahm Laurino an der Frühmesse Pater Pios teil. Danach ging er mit vielen Männern in die Sakristei, um den Segen zu empfangen. Unter den Versammelten fiel Laurino dem Pater sofort auf; er schaute ihn eindringlich an und winkte ihn heran. Laurino wurde nervös. „Pater Pio kann doch nicht mich meinen“, dachte er. „Er kennt mich nicht, dies ist mein erster Besuch.“ Doch dann hörte er Pater Pio sagen: „Laurino, komm sofort her!“ Laurino zitterte am ganzen Leib. Wie konnte Pater Pio seinen Namen kennen? „Geh ins Krankenhaus und bereite das Essen für meine Kranken vor“, sagte Pater Pio. „Das kann ich nicht“, erwiderte Laurino, „ich habe noch nie in meinem Leben gekocht. Ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen soll.“ Padre Pio wiederholte seine Worte: „Laurino, geh ins Krankenhaus und bereite das Essen für meine Kranken.“ Laurino bekam große Angst. „Wenn ich in die Krankenhausküche gehe und versuche zu kochen – werden Sie mir helfen?“ fragte er. „Ja, ich werde bei dir sein und dir helfen“, antwortete Padre Pio. So ging Laurino 1958 ins Krankenhaus. Eine Schwester begrüßte ihn: „Sie müssen der neue Koch sein! Wir haben schon sehnsüchtig auf Sie gewartet!“ Laurino war sprachlos. Noch größer wurde sein Erstaunen, als er die Küche betrat. Das große Personal wartete schweigend auf seine Anweisungen. Alles erschien ihm zuerst beängstigend – die riesigen Herde, die Töpfe groß genug für eine Armee. Doch plötzlich fühlte er sich vertraut mit allem, als ob er schon immer Koch gewesen wäre. Voller Zuversicht gab er Anweisungen. Am ersten Tag kochte er für 450 Personen. Aus einem geplanten kurzen Besuch wurde eine feste Anstellung als Chefkoch des Krankenhauses. Pater Pio bat ihn sogar, Frau und Kinder nach San Giovanni Rotondo zu holen. Widerstrebend tat Laurino es – und war dankbar, Arbeit und Einkommen gefunden zu haben. Doch drei Jahre lang nagten Zweifel an ihm: „Pater Pio ist ein guter Priester, aber ein Heiliger?“ Eines Tages, während der Beichte, sah er plötzlich ein blutiges Kreuz auf Pater Pios Stirn. Verstört erstarrte er, unfähig zu handeln. Pater Pio nannte ihm daraufhin die Sünden, die er beichten wollte, und beim Erteilen der Absolution verschwand das Kreuz. Laurino war zutiefst erschüttert. Drei Tage lang weinte und betete er. Schließlich vertraute er sich Pater Clemente an, der ihn ermutigte, direkt Pater Pio zu fragen. Zögernd tat er es. Pater Pio antwortete: „Nein, ich leide nicht wegen deiner Sünden. Es war eine Gnade, die Gott dir gegeben hat – nicht mehr und nicht weniger.“ Von diesem Augenblick an verschwanden alle Zweifel. Laurino blieb viele Jahre als Koch im Krankenhaus. Vor Reisen mahnte ihn Pater Pio, ja nicht zu lange fortzubleiben. Kurz vor Pater Pios Tod wollte Laurino eine Woche Urlaub nehmen. Pater Pio erlaubte nur fünf Tage. Laurino fügte sich – und war rechtzeitig zurück in San Giovanni Rotondo, als Pater Pio starb. Lieber Pater Pio, bitte für all deine Schützlinge!

Das Gebet war der Schlüssel zur Existenz von Pater Pio und Garantie seiner Mission. Gebet war seine tägliche Beschäftigung. Auch viele Stunden der Nacht widmete er dem Gebet. Es war die Aufgabe, die er als die seine empfand und die die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf ihn zog. Am Altar, in seiner Zelle oder im Klostergarten – mit gefalteten Händen im Gebet oder mit dem Rosenkranz in der Hand – war seine Welt Gott: zu betrachten, zu loben, zu bitten, zu versöhnen. Mehr als alles andere war sein Leben ein Leben des Gebets, ein ununterbrochenes Gespräch mit Gott.
– Pater Fernando von Riese

Laurino Costa erhielt eines Tages ein Foto von Pater Pio. Es machte einen großen Eindruck auf ihn. Immer wieder blickte er auf das Bild. Kurz darauf begann er, von Pater Pio zu träumen. Da er sich stark mit dem heiligen Priester verbunden fühlte, beschloss er, ihm einen Brief zu schreiben. Laurino war seit vielen Monaten arbeitslos. So sehr er sich bemühte, er fand keine Stelle und machte sich große Sorgen um seine finanzielle Lage. In seinem Brief bat er Pater Pio, für ihn zu beten, damit er eine Arbeit finden könne. Bald erhielt Laurino eine Antwort: Pater Pio wollte, dass er „sofort nach San Giovanni Rotondo kommt“.

Laurino wollte der Einladung folgen, doch standen ihm viele Hindernisse im Weg. Vor allem hatte er kein Geld für die Zugfahrt von Padua zum Kloster in San Giovanni Rotondo. Dennoch wuchs sein Wunsch, Pater Pio zu besuchen, von Tag zu Tag. Eines Tages beschloss er, per Anhalter zum Bahnhof in Padua zu fahren – obwohl er kein Geld für ein Ticket hatte.

Am Bahnhof traf Laurino zufällig einen Freund. „Was machst du hier, Laurino?“, fragte dieser. „Ich möchte nach San Giovanni Rotondo fahren, um Pater Pio zu sehen“, antwortete er. „Er hat mich eingeladen, ihn zu besuchen.“ Laurino erklärte, dass er sich das Zugticket nicht leisten könne. Ein Mann, der in der Nähe stand, hörte das Gespräch. „Wenn Sie möchten, können Sie mit mir fahren – ich fahre mit dem Auto nach San Giovanni Rotondo“, sagte er.

Laurino war überwältigt von der wunderbaren Fügung. Ohne überhaupt um Hilfe gebeten zu haben, erhielt er eine kostenlose Mitfahrgelegenheit. Glücklich nahm er die Einladung an. Der Mann stellte sich als Dr. Giuseppe Gusso heraus, ein enger Freund Pater Pios und ärztlicher Direktor des von Pater Pio gegründeten Krankenhauses „Haus zur Linderung der Leiden“.

Im Kloster „Madonna delle Grazie“ nahm Laurino an der Frühmesse Pater Pios teil. Danach ging er mit vielen Männern in die Sakristei, um den Segen zu empfangen. Unter den Versammelten fiel Laurino dem Pater sofort auf; er schaute ihn eindringlich an und winkte ihn heran. Laurino wurde nervös. „Pater Pio kann doch nicht mich meinen“, dachte er. „Er kennt mich nicht, dies ist mein erster Besuch.“

Doch dann hörte er Pater Pio sagen: „Laurino, komm sofort her!“ Laurino zitterte am ganzen Leib. Wie konnte Pater Pio seinen Namen kennen? „Geh ins Krankenhaus und bereite das Essen für meine Kranken vor“, sagte Pater Pio. „Das kann ich nicht“, erwiderte Laurino, „ich habe noch nie in meinem Leben gekocht. Ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen soll.“

Padre Pio wiederholte seine Worte: „Laurino, geh ins Krankenhaus und bereite das Essen für meine Kranken.“ Laurino bekam große Angst. „Wenn ich in die Krankenhausküche gehe und versuche zu kochen – werden Sie mir helfen?“ fragte er. „Ja, ich werde bei dir sein und dir helfen“, antwortete Padre Pio.

So ging Laurino 1958 ins Krankenhaus. Eine Schwester begrüßte ihn: „Sie müssen der neue Koch sein! Wir haben schon sehnsüchtig auf Sie gewartet!“ Laurino war sprachlos. Noch größer wurde sein Erstaunen, als er die Küche betrat. Das große Personal wartete schweigend auf seine Anweisungen. Alles erschien ihm zuerst beängstigend – die riesigen Herde, die Töpfe groß genug für eine Armee. Doch plötzlich fühlte er sich vertraut mit allem, als ob er schon immer Koch gewesen wäre. Voller Zuversicht gab er Anweisungen. Am ersten Tag kochte er für 450 Personen.

Aus einem geplanten kurzen Besuch wurde eine feste Anstellung als Chefkoch des Krankenhauses. Pater Pio bat ihn sogar, Frau und Kinder nach San Giovanni Rotondo zu holen. Widerstrebend tat Laurino es – und war dankbar, Arbeit und Einkommen gefunden zu haben.

Doch drei Jahre lang nagten Zweifel an ihm: „Pater Pio ist ein guter Priester, aber ein Heiliger?“ Eines Tages, während der Beichte, sah er plötzlich ein blutiges Kreuz auf Pater Pios Stirn. Verstört erstarrte er, unfähig zu handeln. Pater Pio nannte ihm daraufhin die Sünden, die er beichten wollte, und beim Erteilen der Absolution verschwand das Kreuz. Laurino war zutiefst erschüttert. Drei Tage lang weinte und betete er.

Schließlich vertraute er sich Pater Clemente an, der ihn ermutigte, direkt Pater Pio zu fragen. Zögernd tat er es. Pater Pio antwortete: „Nein, ich leide nicht wegen deiner Sünden. Es war eine Gnade, die Gott dir gegeben hat – nicht mehr und nicht weniger.“ Von diesem Augenblick an verschwanden alle Zweifel.

Laurino blieb viele Jahre als Koch im Krankenhaus. Vor Reisen mahnte ihn Pater Pio, ja nicht zu lange fortzubleiben. Kurz vor Pater Pios Tod wollte Laurino eine Woche Urlaub nehmen. Pater Pio erlaubte nur fünf Tage. Laurino fügte sich – und war rechtzeitig zurück in San Giovanni Rotondo, als Pater Pio starb.

Lieber Pater Pio, bitte für all deine Schützlinge!

Lieber Leser,

Suchen Sie in diesen unruhigen Zeiten nach einem Symbol des Glaubens, das Ihnen dabei helfen kann, eine tiefere Verbindung zu Pater Pio aufzubauen?

Viele haben diese Erfahrung gemacht: Je mehr sie sich von Pater Pio inspirieren ließen, desto ruhiger wurden die Stürme in ihrem Leben. Das Vertrauen in die himmlische Hilfe wächst, und die Gewissheit, dass Gott uns NIEMALS verlässt, komme was wolle, wird immer stärker.

Unser Apostolat

Ohne aus dem Hause gehen zu müssen, können Sie sich hier dem großen Apostolat anschließen, das sich vollständig dem hl. Pater Pio verschrieben hat.

Sie werden alles erfahren über einen der geheimnisvollsten und wunderbarsten Heiligen unserer Zeit.