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Der Rat eines Heiligen für eine Gesellschaft in Krise

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Der Rat eines Heiligen für eine Gesellschaft in Krise Der Philosoph Giacomo Marramao stellte in seiner Essaysammlung (Die Krise unserer Zeit) fest, dass der heutige Mensch eine tiefe Identitätskrise durchlebt – ökonomisch, politisch und moralisch. Wir leben in einer Welt, die auf den ersten Blick homogen wirkt, in Wahrheit aber höchst komplex ist. Gefangen in der Gegenwart, fehlt dem Menschen der klare Blick auf Vergangenheit und Zukunft. Er sieht ohne Tiefe, ohne Perspektive. Viele haben sich damit abgefunden, nur an der Oberfläche zu leben – in der Welt des Augenblicks, ohne Wurzeln und ohne Ziel. Doch der Mensch lebt eigentlich von Erfahrung: er lernt aus der Vergangenheit, hofft auf die Zukunft und erkennt seine Grenzen. Gibt er diese Orientierung auf, findet er sich plötzlich verloren wieder – in einer Art Zwischenraum zwischen einer verschlossenen Vergangenheit und einer Zukunft, die noch nicht aufgegangen ist. Auch Francesco Casella, Professor an der Päpstlichen Salesianischen Universität, beobachtete, dass die Globalisierung zwar große Hoffnungen geweckt hat, ihre Früchte aber oft dem Menschen und der Schöpfung widersprechen. Statt Zusammenarbeit, Gerechtigkeit und Fortschritt brachte sie neue Ungleichheiten: die Abkopplung der Finanzwelt von der Realwirtschaft, eine Vorherrschaft von Politik und Ökonomie, Ausbeutung der Umwelt und eine Verarmung des Denkens und der Kultur. Die Globalisierung brachte keine tiefere Demokratie. Sie stellte nicht den Menschen in den Mittelpunkt, sondern weiterhin Produkt, Profit und materielles Wohl. Das Ergebnis: Schwierigkeiten, Entwurzelung, ein allgemeines Unbehagen – und Spannungen zwischen den Generationen. Die Älteren ziehen sich in Resignation zurück, die Jüngeren klagen an und fühlen sich unverstanden. Lautstark vertreten alle ihre Meinungen – doch ohne Wirkung. Manchmal entlädt sich der Frust sogar in Gewalt, wie die Nachrichten täglich zeigen. Vielleicht müssen wir zugeben: Trotz aller wissenschaftlichen und kulturellen Fortschritte – und trotz der Verkündung des „Todes Gottes“ – findet der Mensch in Technik und Fortschritt keine Antwort auf die tiefsten Fragen nach Sinn. Sein Herz bleibt hungrig nach Wahrheit und nach Gott, der allein ihn aus Verwirrung und Leere befreien kann. Vielleicht ist es gerade jetzt nötig, den Heiligen zuzuhören. Und hier können wir uns an unseren Heiligen wenden: Pater Pio. Auch er stand vor Schwierigkeiten, die den unseren sehr ähnlich waren. Aus seinen Schriften und seinem apostolischen Wirken können wir Weisungen gewinnen, die uns helfen. Das ganze Leben Pater Pios war getragen von der Sorge um geistige und materielle Armut – und um die Ausgrenzung, die daraus erwächst. Er sah die Ursachen von Gewalt, Intoleranz und Vereinsamung. Er kümmerte sich um Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung, Ausbeutung – und um jede Form menschlicher Not. Doch er verkündete das Evangelium nicht abstrakt oder moralistisch. Er wusste: Evangelisierung bedeutet, den Menschen konkret beizustehen. In der Beichte schenkte er Hoffnung und Glauben zurück. Mit seinen großen Werken – den Gebetsgruppen und dem Krankenhaus „Haus zur Linderung des Leidens“ – zeigte er, dass ein einfacher betender Bruder ein wahrhaftiger Wohltäter für die Menschheit sein kann, geistlich wie materiell. Dabei ließ er die Christen nie glauben, sie seien „besser“. Denn der Glaube erhebt nicht über andere, sondern verleiht eine geistliche Würde, die über allen menschlichen Etiketten und Kategorien steht. So dürfen wir sagen: Pater Pio und seine Werke geben uns Antworten auf die Krisen und Sorgen unserer Zeit. Sie sprechen von Gott, unserem Erlöser, der die Sehnsucht des Menschen hört. Sie zeigen, dass Gott nie aufhört, mit uns zu reden – auch wenn wir Ihn im Lärm der Welt nicht mehr hören. Pater Pio ruft uns zu: Inmitten von Getöse und Lärm wartet Gott darauf, dass der Mensch wieder still wird, dass er demütig und arm im Geiste wird – damit Gott ihn erfüllen kann mit Seiner Barmherzigkeit. In der Tat: Wenn der Mensch nicht zur inneren Stille findet, bleibt er gefangen in seinen Verwirrungen und läuft Gefahr, sich selbst zu verlieren. Gott selbst ist dieses Risiko eingegangen, als Er den Menschen frei schuf – frei, auf Ihn zu antworten. Hätte Gott uns nicht die Freiheit gegeben, wäre Er kein Vater, sondern ein ferner, abstrakter, kalter Gott gewesen – ein Gott ohne Liebe, der niemanden bewegt hätte, nicht einmal Pater Pio. Quelle: Michele Lamedica

Der Philosoph Giacomo Marramao stellte in seiner Essaysammlung (Die Krise unserer Zeit) fest, dass der heutige Mensch eine tiefe Identitätskrise durchlebt – ökonomisch, politisch und moralisch. Wir leben in einer Welt, die auf den ersten Blick homogen wirkt, in Wahrheit aber höchst komplex ist. Gefangen in der Gegenwart, fehlt dem Menschen der klare Blick auf Vergangenheit und Zukunft. Er sieht ohne Tiefe, ohne Perspektive. Viele haben sich damit abgefunden, nur an der Oberfläche zu leben – in der Welt des Augenblicks, ohne Wurzeln und ohne Ziel.

Doch der Mensch lebt eigentlich von Erfahrung: er lernt aus der Vergangenheit, hofft auf die Zukunft und erkennt seine Grenzen. Gibt er diese Orientierung auf, findet er sich plötzlich verloren wieder – in einer Art Zwischenraum zwischen einer verschlossenen Vergangenheit und einer Zukunft, die noch nicht aufgegangen ist.

Auch Francesco Casella, Professor an der Päpstlichen Salesianischen Universität, beobachtete, dass die Globalisierung zwar große Hoffnungen geweckt hat, ihre Früchte aber oft dem Menschen und der Schöpfung widersprechen. Statt Zusammenarbeit, Gerechtigkeit und Fortschritt brachte sie neue Ungleichheiten: die Abkopplung der Finanzwelt von der Realwirtschaft, eine Vorherrschaft von Politik und Ökonomie, Ausbeutung der Umwelt und eine Verarmung des Denkens und der Kultur.

Die Globalisierung brachte keine tiefere Demokratie. Sie stellte nicht den Menschen in den Mittelpunkt, sondern weiterhin Produkt, Profit und materielles Wohl. Das Ergebnis: Schwierigkeiten, Entwurzelung, ein allgemeines Unbehagen – und Spannungen zwischen den Generationen. Die Älteren ziehen sich in Resignation zurück, die Jüngeren klagen an und fühlen sich unverstanden. Lautstark vertreten alle ihre Meinungen – doch ohne Wirkung. Manchmal entlädt sich der Frust sogar in Gewalt, wie die Nachrichten täglich zeigen.

Vielleicht müssen wir zugeben: Trotz aller wissenschaftlichen und kulturellen Fortschritte – und trotz der Verkündung des „Todes Gottes“ – findet der Mensch in Technik und Fortschritt keine Antwort auf die tiefsten Fragen nach Sinn. Sein Herz bleibt hungrig nach Wahrheit und nach Gott, der allein ihn aus Verwirrung und Leere befreien kann.

Vielleicht ist es gerade jetzt nötig, den Heiligen zuzuhören. Und hier können wir uns an unseren Heiligen wenden: Pater Pio. Auch er stand vor Schwierigkeiten, die den unseren sehr ähnlich waren. Aus seinen Schriften und seinem apostolischen Wirken können wir Weisungen gewinnen, die uns helfen.

Das ganze Leben Pater Pios war getragen von der Sorge um geistige und materielle Armut – und um die Ausgrenzung, die daraus erwächst. Er sah die Ursachen von Gewalt, Intoleranz und Vereinsamung. Er kümmerte sich um Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung, Ausbeutung – und um jede Form menschlicher Not. Doch er verkündete das Evangelium nicht abstrakt oder moralistisch. Er wusste: Evangelisierung bedeutet, den Menschen konkret beizustehen.

In der Beichte schenkte er Hoffnung und Glauben zurück. Mit seinen großen Werken – den Gebetsgruppen und dem Krankenhaus „Haus zur Linderung des Leidens“ – zeigte er, dass ein einfacher betender Bruder ein wahrhaftiger Wohltäter für die Menschheit sein kann, geistlich wie materiell.

Dabei ließ er die Christen nie glauben, sie seien „besser“. Denn der Glaube erhebt nicht über andere, sondern verleiht eine geistliche Würde, die über allen menschlichen Etiketten und Kategorien steht.

So dürfen wir sagen: Pater Pio und seine Werke geben uns Antworten auf die Krisen und Sorgen unserer Zeit. Sie sprechen von Gott, unserem Erlöser, der die Sehnsucht des Menschen hört. Sie zeigen, dass Gott nie aufhört, mit uns zu reden – auch wenn wir Ihn im Lärm der Welt nicht mehr hören.

Pater Pio ruft uns zu: Inmitten von Getöse und Lärm wartet Gott darauf, dass der Mensch wieder still wird, dass er demütig und arm im Geiste wird – damit Gott ihn erfüllen kann mit Seiner Barmherzigkeit.

In der Tat: Wenn der Mensch nicht zur inneren Stille findet, bleibt er gefangen in seinen Verwirrungen und läuft Gefahr, sich selbst zu verlieren. Gott selbst ist dieses Risiko eingegangen, als Er den Menschen frei schuf – frei, auf Ihn zu antworten.

Hätte Gott uns nicht die Freiheit gegeben, wäre Er kein Vater, sondern ein ferner, abstrakter, kalter Gott gewesen – ein Gott ohne Liebe, der niemanden bewegt hätte, nicht einmal Pater Pio.

Quelle: Michele Lamedica

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