Heilige Mütter – heilige Kinder.
Die heilige Anthusia war die Mutter des heiligen Chrysostomus.
Die hl. Abundantia war die Mutter des hl. Benedikt und der hl. Scholastika.
Die hl. Emilia war die Mutter der vier heiligen Kinder: Basilius des Großen, Gregors von Nyssa, Petrus von Sebaste und der hl. Makrina.
Die hl. Nonna war die Mutter von drei heiligen Kindern: des hl. Gregor von Nazianz, des hl. Cäsarius und der hl. Gorgonia.
Die hl. Aletha war die Mutter des hl. Bernhard.
Die hl. Monika war die Mutter des hl. Augustinus.
Die hl. Maxentia war die Mutter des hl. Papstes und Kirchenlehrers Gregor des Großen.
Die hl. Johanna von Aza war die Mutter des hl. Dominikus.
Die hl. Kaiserin Mathilde war die Mutter des hl. Erzbischofs Bruno.
Die hl. Elisabeth war die Mutter der hl. Gertrud von Thüringen.
Die hl. Brigitta war die Mutter der hl. Katharina von Schweden.
So ließen sich noch viele Mütter von heiligen Kindern aufzählen, ein klarer, unwiderlegbarer Beweis, daß die Art und Weise, der Charakter und das Wesen der Mutter durch die Geburt und Erziehung auf die Kinder übergehen, daß die Tugenden der Mutter auf geheimnisvolle Weise Eingang finden in das Herz der Kinder und sich demselben unvertilgbar einprägen.
Gottes Ehren will ich mehren, indem ich selber mich heilige, alle Pflichten gegen Gott und den Nächsten treu erfülle und voraneile auf dem Tugendwege. Gottes Reich will ich mehren dadurch, daß ich Sünder zur Buße ermahne, die Kinder zu Gott führe, alle Werke der leiblichen und geistigen Barmherzigkeit am Nächsten übe und all das aus reiner und vollkommener Liebe zu Gott. Allen will ich Gutes tun, und wäre es nur ein gutes Beispiel, das ich aus Gottesliebe ihnen gebe.
Mit dem Heiland will ich wandeln durch die Welt, „benefaciendo“, Wohltaten spendend, und wäre es auch nur ein herzliches Gebet in den schlichten Worten des Vaterunsers.
Tagesheilige: Hl. Bernhard, Kirchenlehrer (1090 – 1153). Er trat in den neugegründeten Orden der Zisterzienser und wirkte als Abt sehr segensreich durch Gründung von etwa 160 Klöstern in den verschiedenen Ländern. Seine Heiligkeit und Gelehrsamkeit machten ihn zum Berater der Päpste und Könige, der Fürsten und Bischöfe. Als Kreuzzugsprediger war er tätig in Frankreich, Deutschland und in der Schweiz und hatte großen Erfolg. Ihm, dem eifrigen Muttergottesverehrer, verdankt das „Salve, Regina“ den Zusatz:
„O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria“.
Er verfaßte viele Schriften, die wegen ihrer Tiefe und schönen Form hohes Ansehen genießen und ihm den Ehrennamen „Honigfließender Lehrer“ erwarben.
Sterbetag des heiligen Papst Pius X. +1914 (öftere heilige Kommunion und„Omnia instaurare in Christo!“ – Alles in Christus erneuern!).
Nachfolge Christi, 3.B. 2.K.: „Laß ab von allem Vergänglichen und suche das Ewige!“
O ihr heiligen Mütter und ihr heiligen Kinder, bittet für uns!