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„Gehe hinaus ins Freie!“  Ezechiel   3, 22.

             In Leidensstunden. In Zeiten tiefen Leides können zweierlei Weisungen von oben an uns ergehen. Die eine lautet: Gehe heim und schließe dich ein in der Mitte deines Hauses; die andere: Stehe auf und gehe hinaus ins Freie, und dort will ich mit dir reden. (Ez. 3,24. 22)

             Folgen wir jener und dieser, nehmen wir aber besonders dankbar an die Einladung hinaus in Gottes freie Natur, um, wie Suso sagt, mit spielenden Augen, freundlichem Antlitz und aufwallendem Herzen in Flur und Feld und Berg und Tal Gottes Trost zu suchen und zu kosten. Der alttestamentliche Weise sagt: Der Allerhöchste läßt aus der Erde Heilmittel sprossen: ein kluger Mann weist sie nicht von sich. (Sir. 38,4)

             Natur in stiller Größe zerbricht oftmals unseren alltäglichen Maßstab und wirft ihn uns vor die Füße und bietet uns den ihrigen an. Daran gemessen, erscheinen viele Sorgen und Leiden als Kindereien.
Natur löst uns aus dem Banne enger Denkart, ruft alle unsere Kräfte zu großer Arbeit, zu festem Widerstand; dann wieder legt sie wie eine Mutter uns die Hand aufs Haupt und Herz und mahnt zur Ruhe, zum Gleichmut, zu sorglosem Vertrauen. (Bischof von Keppler: „Leidensschule“)

Tagesheilige: Hl. Basilius der Große, Bischof und Kirchenlehrer   +379. Ein Mann der Tat. Besonders bewunderungswürdig war seine Enthaltsamkeit und Nüchternheit. Er ist der Vater des morgenländischen Mönchtums und Reformator der orientalischen Liturgie.  Nüchtern sein und Maß halten: das sind zwei Tugenden, welche besonders unsere Zeit so bitter nötig hat. Mehr Maß halten in Vergnügungen und Festen. Beherzigen wir auch die Mahnung des Apostels: „Fratres, sobrii estote  –  Brüder, seid nüchtern“.
             Ohne Nüchternheit, Mäßigkeit und Enthaltsamkeit kann es kein wahres Christentum geben. Das übernatürliche Leben nimmt bei den Menschen in gleichem Maße ab, wie der Luxus und Lebensgenuß zunimmt.
             Der heilige Basilius der Große, der so abgetötet lebte, daß der hl. Gregor von Nazianz von ihm sagen konnte, er sei ohne Fleisch und beinahe ohne Blut, und daß er selbst von sich sagte, er habe keinen Körper mehr, war doch nichts weniger als düster oder trübsinnig. Seine Leutseligkeit und Geduld konnten durch nichts erschöpft werden; seine unwandelbare Milde setzte den Heiden Libanius in Staunen.

Nachfolge Christi, 1.B. 25.K.: „In der Tat machen gerade diejenigen die größten Fortschritte in der Tugend, welche das, was ihnen besonders schwierig und zuwider ist, mit Aufbietung aller Kräfte zu überwinden suchen!“

In Gottes freier Natur!

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