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„Es ist mein Leiden, ich will es tragen!“ Jer. 10, 19.

             Nutzen der Leidensschule. Das Leiden ist eine Großmacht. Hochkultur erleichtert das Leidensjoch nicht, sondern macht es schwerer. Die überfeinerte Lebensweise, die gesteigerte  Genußsucht verweichlicht; die Hetzjagd des modernen Betriebes legt die Nerven bloß. Das Leid macht alles und alle gleich. Aber sofort scheidet es alle wieder in zwei Klassen: in solche, die recht leiden, und in solche, die schlecht leiden; in solche, die so leiden, daß des Leidens Zweck an ihnen erreicht wird, und in solche, die diesen Zweck selber vereiteln; in Helden des Leides und in Feiglinge des Leides.
             „Wehe mir ob meines Gebrechens, gar schlimm ist meine Wunde; doch sprach ich: Nun, es ist mein Leiden, ich will es tragen.“ (Jerem. 10, 19.)
Das allein ist vernünftig gedacht. Für mich und die Meinen und die ganze Menschheit ist es nicht gleichgültig,wie ich meine Leidensaufgabe löse, ob ich mich als Leidenssklave oder als Leidensheld erweise.
             Sobald ein großes Leid über uns hereinbricht, werden wir zum Schauspiel für die Welt, für Engel und Menschen (1. Kor. 4, 9). Die Augen richten sich auf uns; man ist gespannt, wie wir uns verhalten. Wenn wir da versagen, schädigen wir nicht bloß uns, sondern auch die Sache der Menschheit im Leidenskampfe.
Wenn wir bestehen, wächst nicht nur unsere eigene Kraft, es geht auch eine Kraft aus von uns, die viele andere stärkt.                                                                                  

(Paul Wilhelm von Keppler)

„Ist der Vater nicht grausam, der dem Kinde nachgibt, wenn es hartnäckig verlangt, mit Schlangen zu spielen?
Ist er nicht mitleidig, wenn er es hindert und selbst noch mit Schlägen straft, falls es seine Warnung verachtet? – Der Vater ist Gott, das Kind der Mensch, die Schlange die Sünde, die Zucht das Leiden!“   (Hl.  Augustinus)

Tagesheilige: Hl. Papst Gregor VII. Er war zuerst Benediktinermönch im berühmten Kloster Cluny, später wurde er Kardinal und Papst +1085. Er gehört unstreitig zu den größten Päpsten aller Zeiten, eine hervorragende Persönlichkeit von fest ausgeprägtem Charakter. Keine Unbilden konnten ihn vom rechten Wege abbringen.
             Als er 1085 in Salerno starb, waren seine letzten Worte: „Ich habe die Gerechtigkeit geliebt und das Unrecht gehaßt; darum sterbe ich in der Verbannung!“

Nachfolge Christi, 2.B. 12.K.: „O daß du würdig wärest, um des Namens Jesu willen zu leiden! Welch eine Herrlichkeit würde deiner warten, welche Freude würde das für alle Heiligen Gottes, und welche Erbauung für den Nächsten sein!“

Es ist mein Leiden, ich will es tragen!

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