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„Dann wirst du glücklich sein, wenn du seine Gebote hältst!“ 1. Chronik 22, 13.

                  Wer ist glücklich?  Die Durchschnittsmenschen erblicken das Glück in dem Besitze jener Erdengüter, deren sie nicht teilhaftig sind. Der Kranke hält die Gesundheit, der Gefangene die Freiheit, der Arme den Reichtum für das höchste Glück. Andere meinen, daß Wissen, Schönheit, Arbeitserfolg, Ruhm, Genuß usw. glücklich machen.

Das Glücklichsein ist nicht verknüpft mit den Dingen, die wir besitzen. Es hängt vielmehr von unserer inneren Einstellung gegenüber der Außenwelt ab. Wer materialistisch, nur auf das Diesseits eingestellt ist, dessen Leben verzehrt sich in einer vergeblichen Jagd nach dem Glücke. Er kann seines Lebens nicht froh werden, weil alle seine Glücksideale sich als Trugbilder erweisen. Auf seiner wilden Hetzjagd nach vermeintlichem Glücke gönnt er sich nicht die notwendige Ruhe, um die kleinen Freudenblümchen zu pflücken, die in reicher Fülle an dem Lebensweg eines jeden Menschen blühen. So geht er als glücksarmer Mensch durchs Leben, selbst dann, wenn er zu jenen gehört, die man gemeinhin als „Glückskinder“ zu bezeichnen pflegt. Während ihn oberflächliche Beobachter ob seines Glückes vielleicht beneiden, klagt er mit Faust: „Ich taumle von Begierde zum Genuß, und im Genuß verschmacht‘ ich vor Begierde.“

                Wirklich glücklich ist derjenige, dem die christliche Weltanschauung in Fleisch und Blut übergegangen ist. Er weiß, daß es auf Erden kein wunschloses Glück geben kann. Darum bescheidet er sich mit dem Erdenglücke, das seinem Streben zuteil wird. Er freut sich an den Annehmlichkeiten des Daseins, ohne ihnen seine Seele gefangenzugeben. Er genießt die Freuden des Daseins mit Maß; denn er weiß, daß jedes Übermaß davon den Freudengehalt des Lebens nicht vermehrt, sondern vermindert. Er klagt nicht darüber, daß gleich neben den Rosen die Dornen stehen und der Tag zwischen zwei Nächten liegt. Er freut sich vielmehr an der Farbe und dem Dufte der Rose und an dem Strahlenglanze des Tages. Bietet ihm das Leben Unannehmlichkeiten, so trägt er sie hochgemut; denn er weiß, daß sie zum Ausbau seiner Himmelsleiter notwendig sind.

                Wer wahres Christentum lebt, dem kann nichts geschehen. Das Ärgste, was ihm zustoßen kann, ist: sterben zu müssen. Aber sein Sterben ist zugleich Auferstehung zu wunschlosem ewigen Glücke.

Tagesheilige: Hl. Ernst, Martyrer und Abt in Zwiefalten, Württemberg.
Im heiligen Eifer für den Glauben zog er im Gefolge von Bischof Otto bei Freising mit den Kreuzfahrern ins Heilige Land, geriet in mohammedanische Gefangenschaft und wurde im Jahre 1148 zu Mekka gemartert.  
Hl. Benedikt, Abt in England, gestorben um 690.

Nachfolge Christi, 1.B. 1.K.:
„Unser eifrigstes Trachten sei, der Betrachtung über das Leben Jesu zu obliegen!“

„Glücklich ist, wer das Gesetz beobachtet!“  (Spr. 29, 18)

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