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Keine Angleichung an den Rest der Welt!

Auf ein Wort 

Von Erzbischof Georg Gänswein

 Wesentlicher als die Kathedralen aus Stein sind diejenigen aus lebendigen Steinen, sind die Gläubigen, die in ihrem alltäglichen Leben Zeugnis abgeben. Sie müssen sich mit ihren Hirten wieder zum Himmel und zur Ewigkeit ausstrecken, der Wiederkunft Christi entgegen, die sie in ihrem gemeinsamen Credo bekennen, damit die Kirche wieder neu strahlt und fasziniert, nicht um Proselyten zu machen, sondern um Salz der Erde zu sein für die ganze Gesellschaft, als großes Faszinosum und Kontrast zum Rest der Welt. Und eben nicht in einer noch stärkeren Angleichung an den Rest der Welt.

Denn es geht ja mehr als nur die Kirche zugrunde, wenn sie sich und ihre Gläubigen nicht auf die letzte Dimension hin ausrichtet.

Natürlich wird die Kirche nie zugrunde gehen, Gott sei Dank. Deshalb gehen aber auch unser bleibendes Ziel und der Auftrag nie zugrunde, Gott, dem wir unsere Würde und Antlitz verdanken, endlich „von Angesicht zu Angesicht“ zu begegnen, wie Paulus sagt.

 

Quelle:Quelle. Fatima Ruft – Heft 4/2019 – Nr. 247 – von der – Fátima Aktion e.V. – Hauptstr. 22 – D-88353 Kissleg-Immenried – Erzbischof Georg Gänswein, Privatsekretär von Benedikt XVI und Leiter des Päpstliche Hauses

 

 

 

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