Hauptmanns in Bourges zur Welt. Schon als Mädchen war sie von
auffallender tiefer Frömmigkeit. Dennoch ergriff sie zunächst einen
weltlichen Beruf: sie wurde Pianistin. Die junge Pianistin feierte
Erfolge. Sie wurde mit Preisen ausgezeichnet und erhielt von ihren
Verehrern zahlreiche Heiratsanträge.
ihre tiefe Sehnsucht zu stillen.
Im Alter von 21 Jahren ließ Elisabeth ihr altes Leben hinter sich und
nahm in den Karmel von Dijon ein. Dort fand sie die Erfüllung ihres
Lebensgrundsatzes: Leben wir mit Gott wie mit einem Freund, haben wir
lebendigen Glauben, um durch alles hindurch mit ihm vereinigt zu sein.
Doch war ihr Leben im Karmel mit vielen Schmerzen verbunden. Sie
erkrankte an Tuberkulose und musste die körperlichen und seelischen
Qualen vieler verschiedener Krankheiten durchstehen. Ihr Glauben gab ihr
dabei Kraft. Ihre Sehnsucht nach der Einheit mit Jesus Christus wurde
in den Stunden des Schmerzes immer stärker. So sagte sie kurz vor ihrem
Tod: Jesus, zu dir hat meine Seele verlangen, ich will bald deine Braut
sein. Mit dir zusammen möchte ich leiden und, um dich zu finden,
sterben.
1984 wurde sie von Papst Johannes Paul II. selliggesprochen.