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„Er liebte seine Kirche.“

Wenn man in Rom durch die sogenannte Port Pia, durch welche im Jahre 1870 die Piemontesen in die Ewige Stadt einbrachen, auf der Landstraße zur Kirche des heiligen Laurentius hinausgeht, so kommt man an einem großen Friedhof vorbei. Unter dunklen Zypressen liegen dort lange Reihen von Gräbern, wo neben den Einheimischen auch viele Fremde dem großen Auferstehungstag entgegenharren. Einer von diesen Grabhügeln bedeckt die irdischen Überreste des edlen Kardinals Mermillod von Genf. Ein prunkloser Grabstein bezeichnet seine Ruhestätte, aber derselbe trägt eine Inschrift, die einen ergreift, sie lautet: „Dilexit ecclesiam.“ Er liebte seine Kirche.Weiterlesen »„Er liebte seine Kirche.“