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Die vier Grundtugenden

 Schon die heidnischen Philosophen des Altertums haben die große Bedeutung der Mäßigung und des Starkmutes erkannt. Sie fassten die ganze Lebensweisheit in den Satz zusammen: „Entsage und ertrage“ (Abstine et sustine). Das Christentum als Religion der Liebe fordert überdies noch, dass man gerecht lebe, d. h. jedem das Seine geben und lassen; und dass man klug sei, d. h. bei allen Handlungen, vor allem die ewige Seligkeit anstrebe. — Diese vier Tugenden heißen Grundtugenden, weil das ganze Tugendgebäude auf ihnen beruht. Sind die Tugenden der Christen das Haus, so sind die vier Grundtugenden die vier Ecken dieses Hauses  (Hl. Gregor d. Große).Weiterlesen »Die vier Grundtugenden