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Ein großartiges Mädchen

P. Lothar Groppe

Wer Gelegenheit hatte, die olympischen Wettkämpfe dieses Jahres* am Fernsehschirm zu bewundern, dürfte sich mit der 17jährigen Amerikanerin Missy Franklin freuen, die sich im Schwimmfinale über 100 m Rücken mit 58,33 Sekunden die Goldmedaille geholt hat (1). Die wenigsten dürften aber das Interview der amerikanischen Journalisten mitbekommen haben, in der die junge Katholikin ohne Scheu von ihrem Gottesglauben und ihrer Frömmigkeit sprach. „Bei meinen Eltern war Religion nie ein Thema, und so wuchs ich fern vom Glauben an Gott auf. Gelegentlich gingen wir schon in die Kirche, aber ich fühlte mich dort unwohl, weil ich die Liturgie nicht kannte und nie wusste, was man wann macht.“ Dies änderte sich, als Missy in die katholische „Regis Jesuit High School“ kam. „Es war eigenartig, aber als ich das erste Mal durch die Eingangstür trat, spürte ich einen unbegreiflichen Frieden. Ich wusste: Hier bin ich richtig. …

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