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2014 starben weltweit 26 Kirchenleute durch Mord

(Fides) Im Jahr 2014 sind auf der Welt 26 Priester, Ordensleute und pastoral
wirkende Laien ermordet worden, drei mehr als im Jahr davor. Das geht
aus der Statistik hervor, die der vatikanische Fidesdienst traditionell
zum Jahresende vorlegt. Zum sechsten Mal in Serie erwies sich Amerika
als der gefährlichste Kontinent für Kirchenmitarbeiter. 14 von ihnen,
und damit nahezu die Hälfte aller kirchlicher Mordopfer des
zurückliegenden Jahres, starben in Lateinamerika. In Afrika waren es
sieben, in Asien und Ozeanien jeweils zwei, in Europa einer. Insgesamt
kamen im zu Ende gehenden Jahr 17 Priester, ein Ordensmann, sechs
Ordensfrauen, ein Seminarist und ein Laie gewaltsam um. Mehrheitlich
wurden sie nicht aus religiös grundierten Motiven getötet, sondern im
Zug von Raubmorden.

Der Fidesdienst erinnerte in diesem Jahr gesondert an die Opfer, die
durch das Ebola-Virus umkamen. Der Krankenpflegerorden der Barmherzigen
Brüder verlor in Liberia und Sierra Leone vier Mitbrüder, eine
Ordensfrau und 13 Mitarbeiter in seinen Spitälern. Außerdem würdigte
Fides die Verurteilung der Auftraggeber des Mordes an dem argentinischen
Bischof Enrique Angelelli, der vor 38 Jahren bei einem als
Verkehrsunfall getarnten Anschlag umkam. Mit Sorge gedenkt der
Fidesdienst mehrerer entführter Kirchenmitarbeiter. In Nord-Kivo
verschleppten Unbekannte im Oktober 2012 drei kongolesische
Ordenspriester. Seit 2013 fehlt von dem italienischen Jesuiten Paolo
dall´Oglio, der in Syrien wirkte, jede Spur. Im vergangenen Juni wurde
der indische Jesuit Alexis Prem Kumar in Afghanistan entführt.

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